Einzelband
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3423624039
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 14 Jahre
Originaltitel: Looking for Alaska
Miles gehört weder zu den
beliebten Kids, noch ist er wirklich glücklich auf seiner Schule, daher beschließt
er loszuziehen um das große „Vielleicht zu suchen“. Er möchte das Internat
Culver Creek besuchen, auf dem schon sein Vater war. Seine Eltern zweifeln
anfangs zwar am wirklichen Grund seines Wunsches, aber ermöglichen es ihm
trotzdem.
Dort angekommen fühlt er sich von
der Hitze Alabamas erschlagen und ist erstmal ernüchtert, als er sein Zimmer
sieht. Das einzige bisschen Luxus in der Hütte stellt das eigene Badezimmer da,
für dessen Dusche man nicht größer als 1,20m sein darf. Aber er mimt den Coolen
und schickt seine Eltern los. Einige Zeit später lernt er seinen Mitbewohner
kennen – Chip alias „Der Colonel“. Und als dieser ihm das heißeste Wesen der
Erde, Alaska Young, vorstellt scheint Miles Leben eine positive Wendung zu
nehmen.
Wie soll Miles dem Labyrinth
entkommen, in das er nun hineinstürzt?
Nachdem ich „Das Schicksal ist
ein mieser Verräter“ gelesen habe, dachte ich mir, dass ein solches Buch kein
Glücksgriff sein kann, daher hatte ich die Hoffnung, dass John Green auch mit
seinen anderen Büchern solche Gefühle, mit einer durchdachten Story, schaffen
kann. Ich wurde nicht enttäuscht. Für mich ist John Green ein Meister seines
Fachs. Ich bin auf seine anderen Bücher gespannt. Hoffentlich sind sie genauso
fantastisch!
Miles ist ein dünner und
introvertierter 16-Jähriger, der sich erhofft auf der neuen Schule einen
Neuanfang starten zu können. Mir war er von Beginn an sympathisch, weil er
nicht zu den beliebten, ach so tollen Jugendlichen gehörte, die häufig die
Bücher bevölkern. Er wirkt echt. Echte Gefühle. Echte Probleme. Und echte
Tränen. Zu ihm konnte ich in diesem Buch die größte Beziehung aufbauen, da er
auch der Erzähler dieser Geschichte ist. Aber auch Miles ist in diesem Buch
alles andere als perfekt. Er lässt seine Gefühle an anderen aus, obwohl er
weiß, dass es nicht fair ist. Aber wer kennt es nicht, dass teilweise andere
unter einem Leiden müssen, nur weil sie grad da sind, auch wenn es einem später
Leid tut. Ich würde behaupten, dass das einfach ein Teil des Teenager-Daseins
ist.
Im Laufe der Geschichte konnte
ich mir vorstellen, wie das Buch ausgehen wird. Nur kam mein erwartetes Ende in
der Mitte, was mich wirklich überrascht hat. Die Idee ist nicht weltbewegend,
die Umsetzung allerdings bricht einem das Herz. Ich konnte die Tränen nicht
zurückhalten und das, obwohl ich nicht zu allen Charakteren eine Beziehung
aufbauen konnte.
Das Buch ist einfach nur zu
empfehlen. John Green hat es auch hier wieder geschafft mich zu Tränen zu
rühren. Wenn ihr schon einmal Bücher gelesen habt, in dem jemand stirbt und ihr
wissen wollt was danach geschieht, dann lest dieses Buch! Miles ist ein
wunderbarer Protagonist und führt uns durch diese Geschichte. Ich bin einfach
nur begeistert. Aber lest selbst!
Huhu,
AntwortenLöschendas klingt echt toll ♥
"Das Schiksal ist ein mieser Verräter" ist auch ein super Buch, eins das man immer irgendwie im Kopf behält und "Eine wie Alaska" steht auch schon sooo lange auf meiner Wunschliste...
LG & sehr schöne Rezi ♥
Hey :)
LöschenDanke! Ich hatte das Buch auch schon eine Weile auf meinem SuB und nun habe ich es einfach mal spontan gelesen. Und ich bin froh darüber. Einfach nur klasse! Du solltest es bald mal lesen :D
Liebe Grüße
Suselpi