{Rezension} Monument 14 von Emmy Laybourne



1. Band der Trilogie

Taschenbuch: 336 Seiten

Verlag: Heyne Verlag

ISBN: 978-3453411630 

Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Originaltitel: Monument 14






Es war ein ganz normaler Morgen, als Dean und sein kleiner Bruder Alex von ihrer Mutter zum Bus gescheucht wurden.

Beide sitzen in verschiedenen Busen, als plötzlich ein heftiger Hagelsturm einsetzt, mit Hagelkörper die teilweise so riesig sind, dass man es nicht glauben kann. Deans Buch gerät ins Schlingern und verunglückt. Durch die Fenster sehen er uns die anderen im Bus, dass die Busfahrerin des Buses mit den jüngeren Schülern den Bus direkt in einen Supermarkt steuert. Dann setzt sie zurück und versucht die Jugendlichen zu retten, die das Busunglück überlebt haben.

Zusammen sollen sie sich im Markt verschanzen, während die Busfahrerin sich auf den Weg macht um Hilfe zu holen. Während die Jugendlichen versuchen sich mit der Situation zu arrangieren, fühlen sich die Kinder, als wären sie im 7. Himmel angesichts der Mengen an Süßigkeiten und Spielzeug, das ihnen nun zur Verfügung steht.

Das Buch beginnt sofort spannend, da wir schon auf den ersten Seiten in den Hagelsturm geraten und bei einem Busunglück quasi in der ersten Reihe sitzen. Es werden schlimme Szenen beschrieben, aber die Autorin geht nicht genauer darauf ein, woran deutlich wird, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Ich fand das recht angenehm, weil ich so nicht ständig die blutigen Beschreibungen vom Unfall vor Augen hatte. Nach und nach wird einem die Ausweglosigkeit der gesamten Situation klar und man bangt mit den Kindern und Jugendlichen im Supermarkt mit.

In dieser Geschichte werden wir von Dean geführt, der doch recht zurückgezogen ist. Er hängt am geschriebenen Wort und hält seine Gedanken in einem Tagebuch fest, obwohl inzwischen kaum noch auf normalem Papier geschrieben wird. Er kümmert sich um die Kinder in der Gruppe, obwohl man merkt, dass ihn die Situation doch etwas überfordert. In so einer Situation können wir uns vermutlich alle vorstellen, dass die Nerven blank liegen und somit versucht Dean ständig die Gruppe zusammen zu halten. Er wirkt wirklich sehr nett und menschlicher durch seine Eifersucht, die er in manchen Momenten durchblicken lässt.

Das Buch wirkt erschreckend realistisch, da die Geschichte ein Stück in der Zukunft spielt, in der die Menschen sehr an ihren technischen Geräten hängen und schon allein dadurch in Panik ausbrechen, weil sie keinen Empfang mehr haben. Es werden nach und nach immer neue Waffen entwickelt, die bei einem Unfall verheerende Wirkung haben können. Genau wie in diesem Fall, als sich nun plötzlich giftiges Gas in der Luft der Stadt ausbreitet und die Menschen unterschiedlich angreift.

Für mich ist die Idee der Geschichte sowohl spannend, als auch erschreckend und somit wirklich gelungen. Die Umsetzung ist ebenfalls erstklassig, denn obwohl der Gedanke wirklich erschreckend ist und es nicht nur schöne Momente gibt, hält die Autorin sich mit harten Beschreibungen zurück. Meiner Meinung nach ist dieses Buch für Fans von Jugendthriller ein Muss. Ich habe es genossen das Buch zu lesen und von Dean durch die Geschichte geführt zu werden. Denn was manchmal auf der Strecke bleibt, ist die Menschlichkeit der Charaktere, die Dead sich aber hier bewahrt hat, mag es durch Eifersucht oder die Hoffnung an ein gutes Ende sein. Klare Leseempfehlung! 






2 Kommentare:

  1. Ich habe gerade auch den ersten Band gelesen. Werde aber wohl einen gemeinsamen Beitrag für alle 3 Bände machen! LG

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    1. Ich mache auch einen für die Trilogie, aber da will ich auch die Rezis einbauen :) Wie fandest du den ersten?

      Liebe Grüße
      Suselpi

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