{Rezension} Unter dem Vampirmond - Schicksal von Amanda Hocking



4. Band der Reihe


Broschiert: 352 Seiten

Verlag: cbt

ISBN: 978-3570161401

Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren

Originaltitel: Wisdom






Reihe:

Unter dem Vampirmond - Versuchung
 Unter dem Vampirmond - Verführung
Unter dem Vampirmond - Verlangen
Unter dem Vampirmond - Schicksal

Nachdem Mae, trotz aller Warnung, ihre Enkelin in einen Kindervampir verwandelte und Jack ihr nicht verzeihen konnte, dass sie an seinem Schicksal schuld war, zog sie mit dem Mädchen und Peter nach Australien.

Alice, ihr Bruder Milo und sein Freund Bobby besuchen die Mae und die anderen in Australien. Doch dieser Besuch verläuft alles andere als angenehm, denn da Daisy sich noch von Menschen fernhalten muss, bewohnen sie eine Bruchbude irgendwo im Nirgendwo. Durch die fehlende Klimaanlage wird der Aufenthalt für die Vampire recht unangenehm, da sie die Kälte doch bevorzugen. Hinzu kommt, dass es dort kaum Handyempfang gibt und Alice kaum Kontakt zu Jack aufnehmen kann, der sowieso wenig begeistert davon ist, dass Alice Mae besucht.

Als der Besuch dann für Bobby auch noch beginnt gefährlich zu werden, da Daisy sich nicht kontrollieren kann und ihn mehrfach angreift, sind Alice und Milo sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war nach Australien zu fliegen. Doch bald darauf versucht Jack sie zu erreichen und fordert sie, wegen einem Notfall, auf zurück zu kommen.

Die Drei machen sich auf den Weg, denn keiner von ihnen weiß was sie Zuhause erwartet.

Alice macht in diesem Teil eine starke Wandlung durch, wodurch sie mir sehr unsympathisch wird. Ihr Beschützerinstinkt, den sie in den anderen Teilen an den Tag gelegt hat, nimmt ungesunde Züge an und wird zu Rachegefühlen. Dadurch beginnt sie sich und andere in Gefahr zu bringen, ohne Rücksicht auf Verluste. Hinzu kommt, dass sie um ihre Rache auszuleben beginnt jeden zu belügen. Das wäre allein ja nicht mal schlimm, aber die Fehler die sie in der Zeit begeht, sieht sie als nicht weiter schlimm an und stellt sich somit den Situationen nicht und beginnt die Schuld bei anderen zu suchen. Sie beginnt an allem und jedem zu zweifeln und kapselt sich somit sogar von Jack ab. Ihr Verhalten war für mich einfach unverständlich und egoistisch. In den anderen Teilen hat sie immer versucht anderen zu helfen und war wirklich klasse, aber hier hat sie sich von ihrem Hass leiten lassen. Irgendwie sehr nervig.

Hinzu kam, dass dieser Teil etwas vorhersehbar war, wobei ich mir teilweise dachte „Nein, so kann das nicht sein.“ Weil es einfach zu offensichtlich war. Wie schon lang und breit erwähnt, fand ich das Verhalten von Alice grenzwertig. Trotz allem, wenn man Alice ausblendet, war es trauriger, aber sehr schöner Abschluss. Leider wurden die anderen Charaktere diesmal kaum beleuchtet, denn allein die Mission von Alice war wichtig. Fail!

Alles in allem kann ich denen, die die anderen drei Teile gelesen haben, das Buch empfehlen, aber für sich allein gesehen war es etwas flach. Somit bin ich, mit Rückblick auf die anderen Teile noch etwas positiver mit meiner Wertung. 





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