{Rezension} Weltenmagie - Der letzte Drache von Aileen P. Robert





1. Band der Trilogie

Broschiert: 480 Seiten

Verlag: Goldmann Verlag

ISBN: 978-3442480449  








Eine Welt – ähnlich unserem Schottland, und doch so viel fantastischer. Bevölkert von Elfen, Trollen, Feen und Menschen ist sie angereichert mit Magie und anderen Wesen, die wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

Kayne großer Tag steht bevor, doch inzwischen weiß er nicht mehr ob er diesen Tag fürchten oder herbeisehnen soll. Bald werden die Drachen über ihn richten und er wird die Wahrheit darüber erfahren, wer sein Vater ist. Viele misstrauen ihm, da sie von der negativen Variante überzeugt sind, dass sein Vater der Zauberer Samukal ist, aber einige wenige glauben doch daran, dass Darian sein Vater ist.

Viele begeben sich auf den Weg um dem Urteil der Drachen zu lauschen und viele sind von dem Ergebnis nicht überrascht und können ihre Missgunst nun offen zur Schau stellen. Kayne kann nicht behaupten, dass dieses Urteil nicht erwartet hätte, aber die offene Feindseligkeit veranlasst ihn dazu auf einer spontanen Reise zu sich zu finden. Jedoch soll er alleine nicht weit kommen und ihm schließen sich sehr schnell einige neue Mitglieder an.

Kann diese Reise durchs Land glimpflich ausgehen?

Die Trilogie bildet eine grobe Fortsetzung der Weltennebel-Trilogie. Sie spielt in der gleichen Welt und die Protagonisten sind die Kinder der Protagonisten der anderen Reihe. Dadurch hatte ich zu Beginn das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Es wurde mit einer detaillierten Selbstverständlichkeit über Dinge aus der Vergangenheit gesprochen und Orte erwähnt, die mir in dem Moment nicht geläufig waren. Allerdings kann man diesen Band auch ohne das Vorwissen lesen, was vermutlich auch auf die Nachfolger zutreffen wird.

Leána, die, bis zum Urteil der Drachen, dachte Kayne wäre ihr Halbbruder, ist eine Nebelhexe, da sie die Tochter einer Dunkelelfin und eines Menschen ist, und verfügt über magische Fähigkeiten. An sich ist sie eine starke und selbstbewusste Protagonistin, aber leider ist sie auch sehr eigensinnig und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es durch, egal ob sie damit andere gefährdet und sie will ihr Fehlverhalten manchmal einfach nicht einsehen. Kayne hingehen ist ein wirklich toller Charakter. Er ist sehr düster und nachdenklich, trotzdem scheint er vor Kraft zu strotzen und hat seinen eigenen Willen, aber steht für seine Freunde ein. Die Personen sind, wie ich es von der Autorin gewohnt bin, wunderbar ausgearbeitet, aber versuchen nicht unbedingt die Lieblinge des Lesers zu werden, was ich sehr erfrischend finde.

Die Welten die die Autorin in ihren Büchern schafft hat teilweise immer noch eine gewisse Ähnlichkeit mit Schottland, aber trotzdem bieten sie so viele fantastische Elemente, die es zu einem großen Vergnügen machen in diese Welten einzutauchen. Die Geschichte wechselt zwischen unserer Welt und der Parallelwelt, wodurch ich zunächst befürchtet habe, dass die Geschichte an Spannung verlieren könnte, aber ein steter Wechsel der Welten und einen Hang Fantasie in unserer Welt beleben das Buch und fesseln einen immer wieder.

Ich kann euch dieses Buch und andere Bücher der Autorin nur empfehlen. Auch wenn ich mit Leána nicht warm geworden bin, konnte Kayne mich doch gut durch das Buch geleiten. Die Welten sind einfach nur klasse und der Schreibstil der Autorin und die Umsetzung der Geschichte, verleiten einen dazu immer weiter zu lesen. Ein wirklich tolles Buch!





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