Rezension zu "Der Himmel so fern" von Kajsa Ingemarsson


 
 
 
Einzelband

Taschenbuch: 448 Seiten

Verlag: Fischer

Originaltitel: Nagonstans inom oss



 
In dem Roman "Der Himmel so fern" von Kajsa Ingemarsson lernt man Rebecka kennen. Sie hat alles in ihrem Leben was sie sich wünscht. Einen guten Job, Geld und vorallem den Mann den sie liebt. Mikael. Doch als das hält sie nicht von dem Schritt über den Abgrund ab. Nach diesem Schritt kommen ihr die ersten Zweifel an ihrer Entscheidung, aber da ist es schon zu spät. Sie steht oben an der Klippe und sieht unten ihren Körper auf dem Asphalt liegen. Das ansich gefühlvolle Thema schafft es nicht mich wirklich zu berühren. Die Grundstory ist traurig, aber man fängt eher an sich über die Protagonisten zu ärgern, statt mit ihnen mitzufühlen. Rebecka wird in den Selbstmord getrieben. Im Laufe des Buches erfährt man ihre Beweggründe, aber genauso erfährt man wie manupulativ sie ihre Beziehung führt. Vermutlich wäre kein anderer als Mikael bei dem Verhalten bei ihr geblieben, obwohl sie dieses Verhalten nur an den Tag legt um ihn bei sich zu halten. Und was sagt das nun über Mikael aus? Er hat sie anscheinend abgöttisch geliebt. Ein Mann der auf seine Meinung verzichtet um bei der Frau zu sein die er liebt.

Alles in allem ist dieses Buch nicht für jeden etwas. Es ist zwar angenehm geschrieben und liest sich sehr leicht. Aber die Protagonisten können einen schier in den Wahnsinn treiben. Also wer sich gerne einbisschen aufregt wenn er liest, dem ist das Buch wirklich zu empfehlen.
 
 

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