{Rezension} Endgame - Marcus' Entscheidung von James Frey






Kurzgeschichte

Format: Kindle Edition

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 37 Seiten

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger





 


Marcus wurde von seinen Eltern in ein Feriencamp geschickt, aber recht schnell stellte er fest, dass es sich um kein normales Camp handelt, denn eigentlich lernt man in solchen Camps nicht wie man Bomben entschärft. Er wird darauf vorbereitet, dass er einer der Spieler von Endgame sein könnte. Und wenn er alt genug sein würde, würde der Rate entscheiden welcher von den Jugendlichen sich dieser Aufgabe stellen wird.

Ein Junge namens Alexander raubt ihm den letzten Nerv, denn er ist annähernd so gut wie Marcus, aber scheint disziplinierter und ruhiger zu sein, also genau so, wie der Rat es mag. Er fürchtet, dass dieser Junge ihm den Rang ablaufen könnte und wartet nur auf seine Gelegenheit zu beweisen, dass er besser ist.

Und dieser Tag soll kommen.

Nachdem ich mit der Kurzgeschichte fertig war, war Marcus mir so dermaßen unsympathisch, dass ich ihm mit jeder Faser meines Herzen gewünscht habe, dass er Endgame verliert. Es ist weniger das Problem, dass er komplett von sich überzeugt ist, sondern er geht mit einer Selbstverständlichkeit davon aus,  er der zukünftige Spieler zu sein, dass es eine totale Abneigung ihm gegenüber bei mir ausgelöst hat.

Die Geschichte an sich ist gut geschrieben und genauso spannend wie die anderen Kurzgeschichten. Nur mit dem Unterschied, dass ich durch diese Geschichte Marcus trotzdem nicht besser verstehen kann.

Für mich war ein Muss diese Kurzgeschichten noch zu lesen, bevor ich das eigentliche Buch, um so einen besseren Blick auf die Charaktere zu bekommen. Das ist mir hier auch gelungen, denn da Marcus im eigentlichen Buch nur schwach beleuchtet wurde, konnte ich ihn hier etwas besser kennenlernen. Ich kann euch nur empfehlen die Geschichte vor dem Buch zu lesen!





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