Kurzgeschichte
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 37 Seiten
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger
Marcus wurde von seinen Eltern in
ein Feriencamp geschickt, aber recht schnell stellte er fest, dass es sich um
kein normales Camp handelt, denn eigentlich lernt man in solchen Camps nicht
wie man Bomben entschärft. Er wird darauf vorbereitet, dass er einer der
Spieler von Endgame sein könnte. Und wenn er alt genug sein würde, würde der
Rate entscheiden welcher von den Jugendlichen sich dieser Aufgabe stellen wird.
Ein Junge namens Alexander raubt
ihm den letzten Nerv, denn er ist annähernd so gut wie Marcus, aber scheint
disziplinierter und ruhiger zu sein, also genau so, wie der Rat es mag. Er
fürchtet, dass dieser Junge ihm den Rang ablaufen könnte und wartet nur auf
seine Gelegenheit zu beweisen, dass er besser ist.
Und dieser Tag soll kommen.
Nachdem ich mit der
Kurzgeschichte fertig war, war Marcus mir so dermaßen unsympathisch, dass ich
ihm mit jeder Faser meines Herzen gewünscht habe, dass er Endgame verliert. Es
ist weniger das Problem, dass er komplett von sich überzeugt ist, sondern er geht
mit einer Selbstverständlichkeit davon aus, er der zukünftige Spieler zu sein, dass es
eine totale Abneigung ihm gegenüber bei mir ausgelöst hat.
Die Geschichte an sich ist gut
geschrieben und genauso spannend wie die anderen Kurzgeschichten. Nur mit dem
Unterschied, dass ich durch diese Geschichte Marcus trotzdem nicht besser
verstehen kann.
Für mich war ein Muss diese
Kurzgeschichten noch zu lesen, bevor ich das eigentliche Buch, um so einen
besseren Blick auf die Charaktere zu bekommen. Das ist mir hier auch gelungen,
denn da Marcus im eigentlichen Buch nur schwach beleuchtet wurde, konnte ich
ihn hier etwas besser kennenlernen. Ich kann euch nur empfehlen die Geschichte vor dem Buch zu lesen!
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