{Rezension} Endgame - Die Auserwählten von James Frey




1. Band der Trilogie

Gebundene Ausgabe: 592 Seiten

Verlag: Oetinger

ISBN: 978-3789135224  

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 - 17 Jahre








12 Spieler – denen durch 12 Meteoriteneinschlägen auf der ganzen Welt mitgeteilt wird, dass Endgame begonnen hat. Viele Generationen von Spieler haben ihre Jugend mit Training verbracht und der Kelch ging an ihnen vorbei, ohne dass sie sich beweisen mussten. Doch nun müssen sie antreten. Nachdem die Hinweise auf die Erde hinab gestürzt sind, begibt sich jeder Spieler zu einem der Krater und beginnen damit ihre Hinweise zu entschlüsseln.
Nun wissen sie wann und wo die Eröffnung stattfinden wird und sie begeben sich auf ihre letzte Reise.
Dort werden die Spieler sich zum ersten Mal begegnen und sehen ihre zukünftigen Verbündeten, Feinde und vermeintlichen Opfer.

Und das Spiel beginnt.

Das Buch braucht sehr lange bis es in Fahrt kommt. Ich habe wirklich von Beginn an gemerkt, dass es der erste Teil einer Trilogie ist, denn es wirkt leider wie eine sehr lange Einleitung in die eigentliche Story. Erst zum Ende hin kommt etwas Action in die Geschichte. Der Schreibstil ist wirklich gut und liest sich sehr flüssig, wodurch sich das Buch, trotz wirklich spät einsetzender Spannung, recht gut lesen ließ.

Recht schnell haben sich die Protagonisten ihre Sympathie- oder Antipathiepunkte abgeholt, einigen stand ich trotzdem bis zum Ende recht neutral gegenüber. Sie haben im Laufe der Geschichte keine wirkliche Position bezogen oder haben sich kaum eingebracht.

Das Buch wechselt in kurzen Abschnitten zwischen den Sichten der Spieler, allerdings nehmen Sarah und Jago in diesem Band einen Großteil der Geschichte ein. Die beiden wirken recht sympathisch und gehören mit zu meinen Favoriten. Sie sind die Einzigen die es schaffen einem anderen Spieler zu vertrauen

Viele Charaktere wirken in diesem Teil noch recht flach, wobei ich einige durch die vorhandenen Kurzgeschichten besser kennenlernen konnte. Ich empfehle euch also die Kurzgeschichten vor dem Buch zu lesen. Zum Ende hin wurde das Buch wirklich gut und wenn der zweite Teil genauso weitergeht, dann freue ich mich wirklich darauf. Sollte er allerdings wieder solche Startschwierigkeiten haben, sehe ich leider schwarz. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Die Idee ist wirklich klasse und wenn die Geschichte nun wirklich so weitergeht, dann ist es top!

Durch das Ende kommt das Buch für mich auf 3,5 Traumfänger. Ich hoffe auf den Nachfolger!






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