{Rezension} Crimson - Teuflische Besessenheit von Joseph Merrick




Einzelband

Broschiert: 715 Seiten

Verlag: Jerry Media

ISBN: 978-3952390627





 

Der FBI-Agent Jake Dark wird durch ein paar persönliche Verfehlungen strafversetzt und degradiert. Er muss Detroit verlassen und landet in einem kleinen Dorf in Alaska, Crimson, und muss dort nun den Sheriff spielen. Crimson ist ein Dorf der Amish und somit ist er dort nicht sehr gerne gesehen. Ihm wird berichtet, dass die Stelle durch einen Mord frei geworden ist, denn der alte Sheriff wurde ausgeblutet und geköpft in seinem Büro gefunden.

Sein Morgen beginnt damit, dass er halb erfroren in seinem Auto erwacht, weil es in der Nacht seinen Geist aufgegeben hat, und dass er feststellt, dass sein Revolver verschwunden ist. Seine neue Sekretärin hilft ihm zu seinem Bungalow und Büro, denn es gibt ja nichts praktischeres, als wenn der Privatraum ans Büro angrenzt.

Auf seiner ersten Dienstfahrt durch Crimson trifft er einen einzigen Menschen, welcher auch noch das Oberhaupt der Amish ist, und der gute Start lässt auch zu wünschen übrig. Das Gespräch schaukelt sich hoch und endet nicht sehr zufrieden stellend.

Bald taucht auch Jakes Waffe wieder auf, aber leider soll genau mit ihr ein Mord verübt worden sein. Ihm ist wirklich kein guter Start in seinem neuen Job gegönnt.

Am Anfang war ich von der Seitenzahl etwas eingeschüchtert, aber relativ schnell konnte mich dieses Buch fesseln, wodurch die Seiten dann gar kein Problem mehr darstellten.

Anfangs war Jake mir komplett unsympathisch. Alles was er da getrieben hat war unter aller Sau und ich dachte mir nur: „Du hast es verdient mal richtig eine reingewürgt zu bekommen!!!“. Aber nach und nach wurde er wirklich besser. Man hat gemerkt, dass er manchmal ein Herz hat. Häufig sitzt sein Gehirn doch etwas tiefer als bei Frauen, aber das gehört zu einem kleinen Macho wohl dazu.

Der Gedanke mit der Sekte war auch sehr spannend. Alle Morde die im Buch verübt wurden und auch seine Ermittlungen waren so mitreißend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Und 500 von 700 Seiten fand ich das Buch klasse, aber auf den letzten 200 Seiten sind so viele skurrile Dinge passiert und auch so viel auf einmal, dass ich es einwenig anstrengend fand. Auch wurde Jake mir dort wirklich wieder komplett unsympathisch. Es heißt zwar, dass er unter Drogen steht, aber dafür wurde er mir auch zu plötzlich wieder klar im Kopf.

Alles in allem ist dieses Buch wirklich ein klasse Thriller, aber das Ende ist gewöhnungsbedürftig, trotzdem sollte euch das nicht davon abschrecken dieses Buch zu lesen. Macht euch selbst ein Bild. Mir jedenfalls hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht!


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