Einzelband
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: cbt
ISBN: 978-3570309018
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: After Obsession
Aimee – ein junges Mädchens, dass
in ihren Träumen hinter den Vorhang der Zukunft blicken kann.
Alan – ein junger Mann, der in
seiner Abstammung von Indianern seine Bestimmung gefunden hat.
In ihren Träumen erhascht Aimee
manchmal einen Blick auf die Zukunft, doch häufig weiß sie nicht, wem sie
helfen soll und so schafft sie es nur selten den Betroffenen zu helfen. Doch
seit einiger Zeit vernimmt sie immer wieder diese Stimme, die ihr zuflüstert,
dass sie ihm gehören wird. Sie versucht diese Stimme zu ignorieren, da sie
momentan ihre ganze Kraft für ihre Freundin braucht, die ihren Vater vor
einiger Zeit verloren hat.
Um seiner Tante und Cousine, nach
dem Tod ihres Mannes beizustehen, ziehen Alan und seine Mutter zu ihnen. Dort
lernt er neben seiner Cousine, die auf ihn merkwürdig wirkt, auch die schöne
Aimee kennen. Dass sie einen Freund hat, widerstrebt ihm zunächst, doch er kann
diese Anziehungskraft die sie auf ihn ausübt einfach nicht ignorieren. Bis
eines Tages Aimee bei ihm anruft, um ihm zu sagen, welches Geheimnis sie plagt.
Als sie Aimees Freundin und Alans
Cousine beginnt sich immer merkwürdiger zu verhalten, versuchen die beiden ihr
zu helfen. Doch was können zwei junge Menschen gegen einen uralten Geist
ausrichten?
Ich habe dieses Buch gesehen und
war sofort vom Inhalt begeistert. Daher konnte ich gar nicht anders und musste
es recht schnell von meiner Wunschliste zu meinen SuB wandern lassen. Aber auch
dort ist es nicht lange geblieben. Denn abgesehen, dass ich die Autorin schon
sehr mag, war der Gedanke daran, dass in diesem Buch etwas Böses mal nicht als
der Götterknabe dargestellt wird doch mal recht erfrischend. Böse bleibt böse
und wird auch nicht mit einem Sixpack dargestellt. So wünsche ich mir das!
Aimee ist eine wirklich tolle
Protagonistin. Sie ist unerschrocken und beschützt jeden, der es ihrer Meinung
nach verdient. Ach quatsch! Eigentlich beschützt sie jeden, wenn sich ihr die
Möglichkeit bietet. Sie ist ein so liebevoller Charakter, den ich einfach ins
Herz schließen musste. Trotzdem wird sie von Selbstzweifeln heimgesucht, die
ich nachvollziehen kann. Trotzdem versucht sie damit zu leben und wirkt dadurch
nur umso authentischer. Bei Alan verhält es sich ganz ähnlich. In erster Linie
ist er ein Junge, der sich in ein junges Mädchen verliebt, die zunächst aber
unerreichbar scheint. Hinzu kommt, dass er auch wenn ihm etwas nicht passt, er
zu den Menschen die er liebt in keinster Weise gefühllos ist. Es gefällt ihm
nicht, dass er umziehen muss, aber er lässt seinen Frust an niemandem aus. Er
ist nicht der typische Bad Boy, wie er in vielen Geschichten vertreten ist,
sondern er ist ein netter Junge, mit Manieren, den man einfach mögen muss. Für
mich sind die beiden zwei wunderbare Protagonisten, die ich von ihrem Verhalten
und ihren Gefühlen einfach sehr gut verstehen kann. Authentisch und umwerfend
sympathisch.
Die Idee des Buches hat mir
sofort zugesagt. Recht häufig werden die bösen Geschöpfe inzwischen ja als Bad
Boys verwendet um etwas Schwung in eine Geschichte zu bringen, aber hier war
der Böse einfach nur der Böse. Wie er aussieht? Keine Ahnung! Dunkel, schattig
und böse halt! Sowas hat mir in letzter Zeit einfach mal wieder gefehlt und
daher hat mir dieses Buch auch von der ersten Seite an gefallen.
Aimee und Alan sind zwei
sympathische und starke Protagonisten, die einfach wunderbar in diese
Geschichte passen. Die Idee ist für mich endlich mal wieder etwas erfrischend
und spannend. Ich bin ein Fan von Horrorfilmen und hier wurde die Grundidee
dessen einfach aufgegriffen und etwas sanfter wiedergegeben. Ich kann euch
dieses Buch nur ans Herz legen. Ich bin begeistert!
Huhu!
AntwortenLöschenKein Bad Boy, und das Böse ist nicht sexy? Klingt nach einem Buch für mich. :-)
Ich habe dich getaggt für den Bedtime Book Tag und würde mich freuen, wenn du mitmachst! Natürlich nur, wenn du Lust hast.
LG,
Mikka