Einzelband
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3404206698
Originaltitel: Midnight Movie
Tobe Hooper, der Regisseur von „Texas Chainsaw Massacre“ hat
in seiner Jugend bereits einen Film gedreht: „Destiny Express“. Durch einen
Unfall kann er sich nicht mehr an den Inhalt des Films erinnern, aber genau
dieser soll nun auf einem Filmfestival in Texas gezeigt werden. Er wird zum
Screening eingeladen und begibt sich nach Texas. Dort trifft er eine sehr
attraktive junge Frau und einen jungen Filmkritiker, die im Laufe der
Geschichte noch eine große Rolle spielen werden. Während des Films fangen
plötzlich alle an sich komisch zu benehmen. Der Barkeeper und einige andere
Männer werden aggressiv und eine eigentlich prüde junge Frau lässt sich zu
einem stürmischen Kuss mit Tobe hinreißen. Nach dem Film stellen die Zuschauer
Tobe noch einige Fragen und danach verlässt er Texas so schnell wie möglich. Er
fand den Film furchtbar und die Geschehnisse seltsam. Während er sich nun
weiteren Filmideen widmet versinkt die Stadt, in dem das Filmfestival
stattfand, im Chaos. Mehrfach entstehen Brände in Methlaboren. Eine
besorgniserregende Krankheit geht um. Und auf der Straße beginnen die Toten zu
wandeln. Wie ist es zu all diesen Ereignissen gekommen.
Das Buch hat eine besondere Art von Humor, die vermutlich
nicht für jeden etwas ist. Der Humor ist etwas … nennen wir ihn „männlich“. Es
geht in dem Buch sowohl um Zombies, als auch um Sex, wodurch so mancher den
Kopf schütteln wird und andere werden lachen. Das Buch wird aus mehreren
Sichten geschrieben, wodurch das Buch teilweise Einsichten gewährt, die die
Handlungen noch verrückter werden lassen. Das Buch ist nicht nur in normale
Passagen geteilt, sondern wird von Zeitungsausschnitten, Blogbeiträgen und
Twitternachrichten unterlegt. Das Buch ist in 3 Teile getrennt und mir persönlich
hat der dritte Teil am besten gefallen, da Tobe Hooper dort wieder vorkam. Er
hat dem ganzen mit seinen Sprüchen noch mehr Witz verliehen. Tobe Hooper ist
der Autor und hat sich auch in selber in die Geschichte hinein geschrieben. Die
weiteren Charaktere die er geschaffen hat, wurden durch ihre eigene Sichtweise
noch interessanter, als wenn sie einfach nur beschrieben worden wären. Der
Schreibstil ist wirklich ansprechend gewesen und ich habe das Buch auch relativ
schnell beendet. Ich bin mir nicht sicher ob ich das Buch jedem empfehlen kann,
wegen dem besonderen Humor, aber an sich ist es wirklich klasse gewesen.
Ein Buch, das zwar einige Fragen offen gelassen hat, aber
mich mit seinen sympathischen und auch unsympathischen und teilweise echt
ekligen Charakteren wirklich überzeugen konnte.
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