{Rezension} Stigmata - Nichts bleibt verborgen von Beatrix Gurian




Einzelband

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten

Verlag: Arena

ISBN: 978-3401069999

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre





 


Emma Mutter ist vor einigen Wochen bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihr Wagen wurde aus einem See gezogen und es sieht alles nach einem Unfall aus. Doch 2 Wochen nach dem Unfall bekommt Emma ein seltsames Paket – enthalten ist ein Fotoalbum, aus dem alle Fotos, bis auf eins, entfernt wurden. Dieses eine Foto zeigt ein Kind und unter dem Bild steht in weißer Schrift ein Hinweis für Emma. Wenn sie die Mörder ihrer Mutter finden will, dann soll sie sich bei ihnen melden.

Mörder? Emma ist von einem Unfall ausgegangen.

Als sie das Paketpapier wegschmeißen will, segelt ein Prospekt eines Qualifikationscamps, der Transnational Youth Foundation, heraus.

Um zum Jagdschloss zu kommen, in dem das Camp stattfindet, muss Emma eine gefühlte Ewigkeit einen Berg hinauf steigen und als sie oben angekommen ist, erwarten sie, neben 3 Betreuern, noch 3 weitere Jugendliche, Sophia, Phillip und Tom.

Als sie nach dem Abendessen mit Sophia den Schlafsaal betritt, den die beiden sich teilen sollen, sieht sie die Nische in der das Foto von dem Kind aus dem Album aufgenommen wurde und Emma ist sich ganz sicher, dass dieses Kind ihre Mutter war.

Sie will herausfinden ob es zwischen diesem Schloss und ihrer Mutter eine Verbindung gibt, also macht sie es sich zur Aufgabe das Rätsel dieses Hauses zu lösen und so vielleicht die Mörder ihrer Mutter zu finden.

Innerhalb des Buches gibt es einige Kapitel die sich nicht in der Gegenwart abspielen. Ein Teil der Kapitel spielt in der Zeit, als der Tod von Emmas Mutter schon einige Zeit zurück liegt und sie gerade das Album und die Aufforderung zum Qualifikationscamp bekommt. Andere Kapitel spielen in der Kindheit von Emma Mutter, als sie in dem Kinderheim wohnt. Durch diese Abschnitte bekommen wir einen guten Einblick in das Leben von Agnes, Emmas Mutter, und was sie in dem Heim durchmachen musste. Und man merkt, wie viel Agnes vor Emma verheimlicht hat.

Emma ist eine sehr starke Protagonistin, die durch den Tod ihrer Mutter angetrieben wird. Ich glaube ich hätte es keine 10 Minuten in dem gruseligen Schloss ausgehalten. Zwar ist sie sehr misstrauisch, aber das kann man ihr kaum verübeln, schließlich weiß sie nicht mit wem sie es dort zu tun hat.

Die Idee des Buches ist sehr spannend und das Ende hat mich doch überrascht. Man wird immer dazu verleitet zu spekulieren was es mit den Geschehnissen auf sich hat, aber ich wage zu behaupten, dass die wenigstens auf die Antwort kommen werden, bevor sie das Buch, nach der letzten Seite, zuschlagen.

Stigmata ist ein Buch, das sowohl mit seiner Idee und Umsetzung überzeugen kann. Die Bilder im Buch sind eine schöne, wenn auch manchmal recht gruselige Untermalung der Geschichte. Man fühlt mit Emma mit und ich konnte nur ihren Mut und ihre Entschlossenheit bewundern. Ich kann euch das Buch wirklich nur ans Herz legen.






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