Einzelband
Gebundene Ausgabe: 704 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3423760966
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: The Diviners
Während ihres Aufenthalts in New
York trifft Evie sich wieder mit ihrer Brieffreundin Mabel und lernt die
Revuetänzerin Theta kennen. Die Freundinnen scheinen Welten zu trennen, aber
trotzdem gibt es immer wieder Dinge, die die Drei verbinden.
Kann Evie dabei helfen dem
geisterhaften Mörder das Handwerk zu legen?
In dem Buch gibt es eine handvoll
Personen, die für den Verlauf der Geschichte notwendig sind. Somit wechselt die
Sicht auch ab und an, wodurch wir einen guten Einblick in jede Schichte New
Yorks bekommen. Obwohl der Schreibstil wirklich klasse war und der Gedanke der
Geschichte wirklich interessant, hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch eine
Einleitung für eine Fortsetzung ist. Es werden Personen genannt und behandelt,
die keinerlei aktiven Beiträge zu diesem Fall hinzufügen. Es gibt ein paar „besondere“
Menschen in New York und anfangs hatte ich fast das Gefühl, dass sie eine
Superheldengruppe gründen, wie in einem bestimmten Film, den ich hier mal nicht
nennen werde. Wer Stan Lee kennt, weiß was ich meine. Stellt euch 10 Personen
vor die ihr kennenlernt und nach der Hälfte heißt es „So! Das waren alle
wichtigen Personen, nun beginnen wir mit der eigentlichen Story.“ Das soll
nicht bedeuten, dass die Stellen mit den anderen Charakteren weniger spannend gewesen
wären oder, dass sie mir nicht so sympathisch waren. Ganz im Gegenteil. Aber sie
waren in dieser Geschichte eher eine nebensächliche Erzählung, was natürlich auf
den zweiten Teil hoffen lässt.
Die Einzige. Die einzigwahre
Protagonisten in diesem Buch. Evie – alias Evil (Ja, den Namen verdient sie.).
Egoistisch, zickig und manchmal, aber nur manchmal, wollte ich ihr das
Strasshaarband vom Kopf reißen und ihr an den Kopf werfen „Sachma du Schnepfe.
Denk auch mal an was anderes als den nächsten Flachmann und wie du vor die
nächste Kamera hüpfen kannst.“ BAH! Unsympathisch trifft es nicht ganz. Sie
war eigentlich eine ganz Süße und wollte den Leuten helfen, aber manchmal,
vor allem wenn der Alkohol nicht weit war, dann hat sie ihr Hirn samt Mantel an
der Garderobe abgegeben! Dann lügt sie auch noch mit jedem zweiten Satz, der
ihren Mund verlässt. Jaaaa,
sie ist siebzehn Jahre jung. Und Derjenige, der mit 17 nicht die Eltern
belogen hat, werfe den ersten Stein. Aber warum muss man lügen wenn man
in Gefahr geraten könnte? Das ist so als würde man, wenn man beklaut wurde, auf
die Frage der Eltern „War in der Tasche der Schlüssel und dein Personalausweis?“
- antworten: „Nö. Keine Sorge, der weiß nicht zu welchem Haus der Schlüssel
gehört.“ So was mag ich bei Protagonisten nicht und leider sind es meistens
welche die man eher zur weiblichen Schöpfung zählen würde.
Aber trotz meiner Schimpftirade
kann ich euch das Buch nur empfehlen, auch wenn das Ende recht schnell vonstatten ging.
Nobody is perfect. Und so auch nicht unsere Evie. Was sie ja auch irgendwie
sympathisch macht. Die Idee der Geschichte war klasse und auch gut umgesetzt,
wobei es anfangs doch recht langatmig war. Also, schaut in das Buch rein, denn
nun fiebere ich dem zweiten Teil entgegen und geteiltes Leid ist halbes Leid!
(Im Sinne von „zusammen warten“ ;) )
Mhm, trotz des Problems mit der Hauptfigur ja doch eine recht positive Rezension :) Danke dafür, ich werde mir das Buch dieses Monat mal vornehmen, es wird wirklich Zeit! :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Also ich kann es nur empfehlen. Bei Evie einfach manchmal ein Auge zudrücken und es geht :P
LöschenLiebe Grüße