Arvranna, gegen Mitternacht: Unser heutiger Kriegsschauplatz befindet sich mitten im Herzen von Arvranna. Der silberne Berg - oder auch Narg-Berg genannt - liegt in einer verdorrten Ebene. Der Boden ist voller Risse, Gras wächst hier schon lange nicht mehr, denn die schweren Stiefel und die krallenbesetzten Füße der Nargs haben alles zerstört. Nacht für Nacht, Stunde um Stunde fließt Blut auf das öde Land. Schwarzes Blut der Nargs, aber auch der rote Lebenssaft der unsterblichen Krieger wird hier vergossen. Die Kämpfer schlagen sich tapfer in jeder einzelnen Schlacht und doch musste schon so mancher Krieger sein Leben endgültig loslassen, wenn ein Narg ihm das Herz herausriss oder ihm den Kopf von den Schultern schlug; nur so können die Streiter der Sol Ben Krain-Armee wahrhaft sterben. Seit Jahrhunderten tobt dieser Krieg und keine Partei kann den endgültigen Sieg für sich verbuchen.
Ich stehe hier am Rande des Schlachtfeldes, beschützt durch mehrere Krieger und erlebe live das schreckliche Gemetzel mit.
Die Nargs strömen aus ihrem Berg, bewaffnet bis an die Zähne. Sie wirken furchterregend. Groß, mit scharfen Zähnen und Klauen. Ihre Köpfe erinnern mich an Werwölfe, die bösartig knurrend ihren Opfern auflauern. Ihre roten Augen glühen von innen heraus, selbst in der Finsternis schon von Weitem sichtbar, wie Signallichter in einem Gefahrenbereich. Die Nargs tragen Äxte, Messer, Keulen, Sperre, Schwerter und gezackte Schilde, deren scharfe Spitzen im Mondlicht aufblitzen. Ich höre sie knurren und in einer harten, kehligen Sprache groteske Worte ausstoßen, die ich nicht deuten kann. Ihr Gestank ist ebenfalls als Waffe zu bezeichnen, sie riechen nach Tod und Feuer.
Ich halte die Luft an, als sich die schwarzen Leiber der Monster in tödliche Kampfmaschinen verwandeln, doch auch die Sol Ben Krain stehen nicht müßig in der Gegend herum. Die Krieger stoßen unisono einen Kriegsschrei aus, der mir eine Gänsehaut beschert. Das harte Dröhnen ihrer Stiefel erschüttert die Erde und dann treffen sie aufeinander.
Stahl schlägt gegen Stahl, Holz zerbricht an eisernen Schilden. Knochen knacken und Todesschreie erfüllen die Luft.
Bald ist der trockene Boden bedeckt mit den gefallenen Körpern der Feinde. Auch einige Krieger der Krain liegen am Boden, doch sie stehen wieder auf und kämpfen weiter. Die Sonne geht auf und ich erkenne das ganze Ausmaß dieser grauenhaften Begegnung. Noch immer tobt der Kampf, obgleich mittlerweile bereits zwölf Stunden vorüber sind. Die Krain kämpfen sich vor, versuchen die Nargs in den Silbernen Berg zurückzutreiben, doch immer wieder brechen die schwarzhäutigen Teufel aus.
Der Sonnenuntergang verkündet das Ende des Kampfes. Ein Signal ertönt und wie unter Zwang beenden die Nargs ihre Angriffe.
Warum das so ist, weiß niemand. Es war schon immer so, sagt man mir. Wir betreten den Ort des Grauens. Die Leichen der Nargs werden verbrannt, ihre Waffen landen auf einem Haufen. Kriegsbeute, so die Erklärung. Es gibt heute nur wenige wahre Gefallene bei den Krain, nur eine Handvoll Krieger hat es nicht geschafft, die anderen werden von ihren Kameraden in die Zelte der Heilung gebracht, um dort ihre Wunden versorgen zu können. Ganz allmählich leert sich der Kampfplatz, zurück bleiben die Überreste des Gemetzels.
"Was geschieht nun?", will ich von meinen Begleitern wissen. „Die Krain ziehen sich zurück“, sagt mir Wratan, mein Informant und Beschützer für diesen Tag an der Front. Wir gehen nun ins Lager, dort gibt es Essen und Trinken, dann können wir schlafen. Wer noch zu aufgeputscht ist, der besucht eines der vielen Liebesmädchen im Lager. "Unser Leben besteht nur aus wenigen Ereignissen", erklärt mir Wratan mit einem traurigen Lächeln. "Wir wurden geboren, um in diesen Krieg zu ziehen." Das macht mich neugierig und ich hake nach. Mein Begleiter holt tief Luft und erzählt mir, dass die unsterblichen Krieger der Krain nur gezeugt wurden, um gegen die Nargs zu kämpfen. Die Königin dieses Landes ist eine Halbgöttin, alle ihre Kinder erbten von ihr das Gen der Unsterblichkeit. Sie alle sind groß, äußerst widerstandsfähig und besitzen verschiedene Fähigkeit, die ihnen in einer Schlacht gute Dienste leisten. Ich will wissen, warum die Krain gegen die Nargs kämpfen, doch das wird mir nur mit einem Schulterzucken beantwortet. "Der Krieg findet seit Jahrhunderten statt, seitdem der erste Narg seinen Fuß auf Arvrannas Boden setzte und unsere Welt damit beschmutzte. Die Nargs griffen die Dörfer an, töteten die Bauern, verschleppten die Frauen und zeugten Nachwuchs mit ihnen. Bald waren es so viele, dass sie in ganzen Scharen über die Menschen herfielen und sich dann auf den Weg zum Palast machten. Unter schweren Verlusten schafften es die Krain damals, einen Sieg für sich zu verbuchen und die Feinde zurückzutreiben. Doch immer wieder kamen sie hervor um zu töten und zu rauben. Das Herrscherpaar begann starke Kämpfer zu rekrutieren aus anderen Königreichen, man bildete eine Allianz, um gegen die gemeinsamen Feinde zu bestehen, doch anfangs war die Armee noch schwach und zu klein. Die Nargs schafften es, drei kleinere Fürstentümer völlig auszulöschen.
Die Krain wagten daraufhin einen gewaltigen Gegenschlag, der die Nargs für mehrere Jahre in den Berg bannte, doch sie kamen zurück. Jedoch war die Armee der Krains mittlerweile erstarkt und man konnte gegen die schwarzen Teufel bestehen; doch der Preis ist hoch. Ein Krain zu sein bedeutet, kein eigenes Leben zu besitzen, denn ihr Dasein ist dem Krieg geweiht, sie leben um Arvrannas Menschen vor den grausamen Nargs zu beschützen.
Ich blicke mich im Lager um und sehe die Männer und Frauen der Krain nun mit anderen Augen. Sie beschützen uns und sorgen für unsere Sicherheit. Nur weil sie hier stehen, als letztes Bollwerk vor den Nargs, nur deswegen können wir in den Dörfern und Städten ruhig schlafen. Wir dürfen leben, lieben und alt werden, all das verdanken wir den tapferen Kriegern der Krain, die ihr Leben dafür täglich aufs Spiel setzen.
(Live-Bericht von der Front, Reporterin Katja Schnee)
Ich stehe hier am Rande des Schlachtfeldes, beschützt durch mehrere Krieger und erlebe live das schreckliche Gemetzel mit.
Die Nargs strömen aus ihrem Berg, bewaffnet bis an die Zähne. Sie wirken furchterregend. Groß, mit scharfen Zähnen und Klauen. Ihre Köpfe erinnern mich an Werwölfe, die bösartig knurrend ihren Opfern auflauern. Ihre roten Augen glühen von innen heraus, selbst in der Finsternis schon von Weitem sichtbar, wie Signallichter in einem Gefahrenbereich. Die Nargs tragen Äxte, Messer, Keulen, Sperre, Schwerter und gezackte Schilde, deren scharfe Spitzen im Mondlicht aufblitzen. Ich höre sie knurren und in einer harten, kehligen Sprache groteske Worte ausstoßen, die ich nicht deuten kann. Ihr Gestank ist ebenfalls als Waffe zu bezeichnen, sie riechen nach Tod und Feuer.
Ich halte die Luft an, als sich die schwarzen Leiber der Monster in tödliche Kampfmaschinen verwandeln, doch auch die Sol Ben Krain stehen nicht müßig in der Gegend herum. Die Krieger stoßen unisono einen Kriegsschrei aus, der mir eine Gänsehaut beschert. Das harte Dröhnen ihrer Stiefel erschüttert die Erde und dann treffen sie aufeinander.
Stahl schlägt gegen Stahl, Holz zerbricht an eisernen Schilden. Knochen knacken und Todesschreie erfüllen die Luft.
Bald ist der trockene Boden bedeckt mit den gefallenen Körpern der Feinde. Auch einige Krieger der Krain liegen am Boden, doch sie stehen wieder auf und kämpfen weiter. Die Sonne geht auf und ich erkenne das ganze Ausmaß dieser grauenhaften Begegnung. Noch immer tobt der Kampf, obgleich mittlerweile bereits zwölf Stunden vorüber sind. Die Krain kämpfen sich vor, versuchen die Nargs in den Silbernen Berg zurückzutreiben, doch immer wieder brechen die schwarzhäutigen Teufel aus.
Der Sonnenuntergang verkündet das Ende des Kampfes. Ein Signal ertönt und wie unter Zwang beenden die Nargs ihre Angriffe.
Warum das so ist, weiß niemand. Es war schon immer so, sagt man mir. Wir betreten den Ort des Grauens. Die Leichen der Nargs werden verbrannt, ihre Waffen landen auf einem Haufen. Kriegsbeute, so die Erklärung. Es gibt heute nur wenige wahre Gefallene bei den Krain, nur eine Handvoll Krieger hat es nicht geschafft, die anderen werden von ihren Kameraden in die Zelte der Heilung gebracht, um dort ihre Wunden versorgen zu können. Ganz allmählich leert sich der Kampfplatz, zurück bleiben die Überreste des Gemetzels.
"Was geschieht nun?", will ich von meinen Begleitern wissen. „Die Krain ziehen sich zurück“, sagt mir Wratan, mein Informant und Beschützer für diesen Tag an der Front. Wir gehen nun ins Lager, dort gibt es Essen und Trinken, dann können wir schlafen. Wer noch zu aufgeputscht ist, der besucht eines der vielen Liebesmädchen im Lager. "Unser Leben besteht nur aus wenigen Ereignissen", erklärt mir Wratan mit einem traurigen Lächeln. "Wir wurden geboren, um in diesen Krieg zu ziehen." Das macht mich neugierig und ich hake nach. Mein Begleiter holt tief Luft und erzählt mir, dass die unsterblichen Krieger der Krain nur gezeugt wurden, um gegen die Nargs zu kämpfen. Die Königin dieses Landes ist eine Halbgöttin, alle ihre Kinder erbten von ihr das Gen der Unsterblichkeit. Sie alle sind groß, äußerst widerstandsfähig und besitzen verschiedene Fähigkeit, die ihnen in einer Schlacht gute Dienste leisten. Ich will wissen, warum die Krain gegen die Nargs kämpfen, doch das wird mir nur mit einem Schulterzucken beantwortet. "Der Krieg findet seit Jahrhunderten statt, seitdem der erste Narg seinen Fuß auf Arvrannas Boden setzte und unsere Welt damit beschmutzte. Die Nargs griffen die Dörfer an, töteten die Bauern, verschleppten die Frauen und zeugten Nachwuchs mit ihnen. Bald waren es so viele, dass sie in ganzen Scharen über die Menschen herfielen und sich dann auf den Weg zum Palast machten. Unter schweren Verlusten schafften es die Krain damals, einen Sieg für sich zu verbuchen und die Feinde zurückzutreiben. Doch immer wieder kamen sie hervor um zu töten und zu rauben. Das Herrscherpaar begann starke Kämpfer zu rekrutieren aus anderen Königreichen, man bildete eine Allianz, um gegen die gemeinsamen Feinde zu bestehen, doch anfangs war die Armee noch schwach und zu klein. Die Nargs schafften es, drei kleinere Fürstentümer völlig auszulöschen.
Die Krain wagten daraufhin einen gewaltigen Gegenschlag, der die Nargs für mehrere Jahre in den Berg bannte, doch sie kamen zurück. Jedoch war die Armee der Krains mittlerweile erstarkt und man konnte gegen die schwarzen Teufel bestehen; doch der Preis ist hoch. Ein Krain zu sein bedeutet, kein eigenes Leben zu besitzen, denn ihr Dasein ist dem Krieg geweiht, sie leben um Arvrannas Menschen vor den grausamen Nargs zu beschützen.
Ich blicke mich im Lager um und sehe die Männer und Frauen der Krain nun mit anderen Augen. Sie beschützen uns und sorgen für unsere Sicherheit. Nur weil sie hier stehen, als letztes Bollwerk vor den Nargs, nur deswegen können wir in den Dörfern und Städten ruhig schlafen. Wir dürfen leben, lieben und alt werden, all das verdanken wir den tapferen Kriegern der Krain, die ihr Leben dafür täglich aufs Spiel setzen.
(Live-Bericht von der Front, Reporterin Katja Schnee)
Ich hoffe euch hat der Frontbericht unserer wagemutigen Reporterin gefallen und euch einen Einblick in das Leben unserer mutigen Krieger verschafft, die unser aller Leben sichern!
Gewinnspiel
Beantwortet mir nur eine kleine Frage und schon könnt ihr vielleicht die ganze Geschichte lesen!
Würdet ihr ein Leben in Unsterblichkeit anstreben, wenn ihr dafür auf ewig euer Leben auf dem Schlachtfeld verbringen müsstet?
DIE GEWINNER WERDEN AM 03. MAI 2016
AUF LYX Storyboard BEKANNT GEGEBEN !!!
Anmerkung: Ihr müsst bitte mindestens auf 2 Blogs die gestellte Frage beantworten, erst dann habt ihr die Chance auf einen unserer Gewinne :)
AUF LYX Storyboard BEKANNT GEGEBEN !!!
Anmerkung: Ihr müsst bitte mindestens auf 2 Blogs die gestellte Frage beantworten, erst dann habt ihr die Chance auf einen unserer Gewinne :)
1. Platz: 1x
1 epub „Der Schlüssel nach Arvranna“ + 1 Tasche + Postkarte
+ Lesezeichen
2. Platz: 1x
1 epub „Der Schlüssel nach Arvranna“ + 1 Mousepad +
Postkarte
3. Platz: 3x
Postkarte + Lesezeichen
Teilnahmebedingungen
·
Gewinnspielteilnahme ab 18 Jahren oder mit
Erlaubnis der Erziehungsberechtigten
Versand innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz
Versand innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz
·
Teilnahme ab dem 2. Kommentar während der
Blogtour
·
Für Verlust auf dem Postweg wird keine Haftung
übernommen -Adressermittlung erfolgt nur für das Gewinnspiel, die Adressen
werden danach wieder gelöscht
·
Die Gewinner haben nach der Bekanntgabe bis zum
08.05. um 18 Uhr Zeit sich zu melden (sollte sich ein Gewinner nicht melden,
wird neu ausgelost)
·
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es erfolgt
keine Barauszahlung des Gewinns
Die teilnehmenden Blog sind:
25.04.2016 Sine
liebt Bücher (buecherblumen.blogspot.de)
26.04.2016 Little Mythica (littlemythicasbuchwelten.blogspot.de)
27.04.2016 Ina’s Little Bakery
(inas-little-bakery.blogspot.de)
28.04.2016 Manjas
Buchregal (manjasbuchregal.de)
29.04.2016 Mona
Funao’s Welt (funaos-welt.de)
30.04.2016 Sakura
Clow (die-welt-der-gedanken.blogspot.de)
01.05.2016 unzensiert
(unzensiertblog.blogspot.com)
02.05.2016 Bücherträumerei
(buecherträumerei.blogspot.de)
Guten Morgen.
AntwortenLöschenUm keinen Preis der Welt würde ich so leben wollen-immer mit der Gefahr und den Gedanken doch jeden tag sterben zu können, so etwas überlasse ich dann doch lieber der Fantasie in Büchern und Filmen.
VLG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Guten Morgen.
AntwortenLöschenUm keinen Preis der Welt würde ich so leben wollen-immer mit der Gefahr und den Gedanken doch jeden tag sterben zu können, so etwas überlasse ich dann doch lieber der Fantasie in Büchern und Filmen.
VLG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Hallo,
AntwortenLöschenschön das es die Reporterin gesund und munter wieder zurück geschafft hat ;)
Also immer ständig kämpfen zu müssen wäre nichts für mich egal unsterblich oder nicht.
Lg Bonnie
Nein, ich möchte lieber friedlich sterben, als unsterblich auf dem Schlachtfeld
AntwortenLöschenNein, denn das wäre eine echt schlimme Vorstellung.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Daniela
Hallo,
AntwortenLöschennein das würde ich nicht in Kauf nehmen wollen.
LG
SaBine
Hallo,
AntwortenLöschenvielen Dank für deinen tollen Beitrag. :)
Nein, ich würde generell kein Leben in Unsterblichkeit anstreben. Ob es nun auf einem Schlachtfeld ist oder nicht, es wäre nichts für mich.
Liebe Grüße
Isabell
isabellhertz@googlemail.com
Hallo,
AntwortenLöschennein das würde ich nicht wollen. =)
Liebe Grüße
Jeannine M.