{Rezension} Die Wahrheit über Alice von Rebecca James

Einzelband

Taschenbuch: 320 Seiten

Verlag: rororo

ISBN: 978-3499255076

Originaltitel: Beautiful Malice






Nach dem Tod ihrer Schwester zieht Katherine nach Sydney zu ihrer Tante, da sie es mit ihren Eltern nicht mehr aushält. Dort zieht sie sich von allen Leuten zurück. Sie hat keine Freunde und sie sucht auch keine. Als sie eine Tages nichts ahnend in der Pause unter einem Baum sitzt, kommt Alice auf sie zu und lädt sie zu ihrem Geburtstag ein. Nach einer Weile ist Katherine froh darüber Alice kennengelernt zuhaben und beginnt ihr Leben wieder zu genießen. Durch sie lernt sie auch Robbie kennen, mit dem sie eine schöne Freundschaft verbindet, die sogar die Tragödie überwindet. Nach und nach beginnt sie sich Alice zu öffnen und redet sogar über den Tod ihrer Schwester. Doch langsam merkt Katherine, dass mit Alice etwas nicht stimmt. Ihr Verhalten wird immer merkwürdiger. Langsam findet Katherine andere Freunde, was Alice nicht zu gefallen scheint. Sie wird aufdringlicher und die Situation beginnt sich zu zuspitzen.


Der Schreibstil ist recht flüssig und liest sich sehr angenehm, aber ich muss leider sagen, dass mir das erste Kapitel das Buch versaut hat. Wir erfahren dort schon, dass Alice stirbt und einen für Katherine sehr wichtigen Menschen mit in den Tod reist. Katherine ist schwanger und sie hasst Alice für das was sie ihr angetan hat. Somit dachte ich mir das gesamte Buch über: „So, du Miststück. Wann ist es denn endlich soweit?“ Das Buch ist in einem Wechsel von 3 Zeitabschnitten geschrieben. Die Zeit in der Katherines Schwester ermordet wird, die Zeit mit Alice und die Zeit als Katherine mit ihrer Tochter Urlaub macht. Diese Wechsel gestalten das Buch spannend und man bekommt so einen wunderbaren Einblick in Katherines Leben und wie sie sich verändert. Ich habe mich teilweise wirklich für Katherine gefreut, aber leider scheint sie wirklich vom Pech verfolgt gewesen zu sein. Leider muss ich sagen, dass mit das Buch wirklich gar nicht gefallen hat. Durch den starken Spoiler am Anfang war nicht mehr von einem überraschendem Ende übrig, wobei ich eigentlich dachte, dass das das Ziel von guten Romanen ist. Ich war von keiner Handlung in diesem Buch wirklich überrascht. Ohne das erste Kapitel wäre das Buch vermutlich besser gewesen. Katherine ist zwar eine sehr sympathische Protagonistin, aber leider konnte dies das Buch nicht mehr aus seinem Buch befreien.


Falls ihr das Buch lest, dann lasst lieber das erste Kapitel weg. Für mich wurde eine gute Idee, mit teilweise wirklich guter Umsetzung, dadurch ruiniert.



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